So lautete das Motto des diesjährigen Lerngangs der Grundstufe der Franz-Josef-Mone-Schule. Nach einem guten Fußmarsch von der Schule in den Wald, wurden die SchülerInnen der Klasse 4/5 vergangenen Donnerstag vom Waldpädagogen Oliver Bardon am Waldhaus Bad Schönborn in Empfang genommen.

Zusammen mit ihren LehrerInnen pirschten sich die Kinder durch enge Waldwege über raschelndes Laub bis ins Innere des Waldes.

Die hohen Bäume, die Ruhe und die schönen Herbstfarben der Natur waren sehr beeindruckend. Gemeinsam mit Herrn Bardon wurden Blätter gesammelt, Baumarten bestimmt, Stämme ertastet und sogar gesammelte Pilze mit den Abbildungen in einem großen Waldbuch verglichen.

Natürlich durfte das Eichhörnchen an diesem Tag nicht fehlen. Ein echtes hat sich leider nicht blicken lassen, aber Herr Bardon hatte tolles Anschauungsmaterial dabei mit dem die Kinder so einiges über dieses Waldtier erfuhren, z.B. dass der Kobel (das Nest) zwei Eingänge hat: Einen Haupteingang und einen Notausgang, durch den es fliehen kann, wenn Gefahr durch einen Marder (den größten Feind des Eichhörnchens) droht.

Nach all der Theorie war es Zeit für ein Bewegungsspiel. Die Kinder durften in die Welt des Eichhörnchens eintauchen. Sie mussten Wintervorräte verstecken, durften Winterruhe halten und zwischendurch aufwachen, wenn der Magen knurrte. Dann hieß es: Das Versteck wiederfinden und die Nüsse holen. Bei diesem Spiel konnten die Kinder hautnah erleben wie schwer es ist das Versteck wiederzufinden.

Es war ein interessanter Tag, an dem die Kinder ihr Vorwissen zeigen konnten und neues Wissen übermittelt bekamen. Ein gelungenes Beispiel dafür wie schön und wichtig außerschulisches Lernen ist.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Tag im Wald!